The Canadian

Am Tag der deutschen Einheit war es einmal mehr soweit, ich machte mich auf den Weg zum Flughafen um über den großen Teich zu fliegen und nordamerikanischen Boden zu betreten. Erste Station und Ausgangspunkt einer Reise quer durch das Land Kanadas sollte Toronto sein. Angekommen am Abend hieß es zunächste eine Unterkunft zu finden. Etwas mehr als eine halbe Stunde zu Fuß von Downtown enfernt wurde ein kleines Hostel direkt nach Chinatown für gut befunden und ich bezog mein Bett für die kommenden Nächte.Der folgende Tag sollte der Organisation dienen, denn wie so oft war mal wieder nichts für den Trip geplant. Und so ging es zunächst in Richtung Innenstadt, oder wie der Englischsprachige sagt, Downtown. Auf dem Weg fanden sich viele unterschiedliche Eindrücke, beginnend bei dem offenbar sehr alternative angehauchten Viertel in dem das Hostel stand. Dies war im nächtlichen Weg am Vorabend hierher verborgen geblieben. Diesem folgend ging es wieder durch Chinatown an unzähligen, kleinen Läden und Straßenverkäufen vorbei bis endlich Old Toronto und Downtown vor mir lagen.Die Streifzüge durch die Häuserschluchten und den ein oder anderen Laden brachten mir zu guter Letzt eine Zugfahrkarte zu meinem nächsten Ziel und ich konnte den Tag bei einem kanadischen Bier ausklingen lassen.Nach einem guten Frühstück im Hostel hieß es am folgenden Morgen weiter die Stadt mit ihren vielfältigen Facetten zu erkunden. Das Ziel wurde diesmal die Hafenseite und deren Umgebung. Viel Segelboote und kleinere Yachten ankerten hier und luden zu einer Rundfahrt auf einem der 5 großen Seen ein. Nach einiger Zeit zwischen modernen Hochhäusern und alten Vorstadthäusern wie man sie auch aus vielen Serien kennt, landete ich ein einer kleinen Brauerei mit einem Oktoberfest. Hier genoss ich das späte Mittag und beschloss abends auf den nahe gelegenen CN Tower zu gehen.Also begab ich mich nach kurzem Entspannen im Hostel auf dem Weg zum Wahrzeichen der Stadt, dem ehemals höchsten Gebäude der Welt. Angekommen gab es ersteinmal eine Sicherheitskontrolle bevor überhaupt Tickets gekauft werden konnten. Ungefähr eine Stunde später brachte mich der Glasaufzug, welcher während des Aufstiegs bereits einen tollen Blick über Toronto bot, auf die erste Aussichtsplattform in 346 Metern Höhe. Von dieser konnte sowohl durch Glaswände als auch teilweise durch Glasböden die Stadt in der untergehenden Sonne genossen werden.Aber um einem der sieben Weltwunder der Moderne noch mehr abzugewinnen, ging es nochmals ungefähr 100 Meter nach oben auf die zweite Plattform in 447 Meter Höhe. Es war sehr gut zu beobachten wie die Lichter der Stadt anfingen zu leuchten, immer wieder unterbrochen durch den hellen Schein des von unten nach oben am Turm verlaufenden Beleuchtungskonzeptes.Zurück in der Unterkunft können nun die nächsten Tage und die vielen Kilometer kommen, die noch vor mir liegen.

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