Eine Nacht verging und der frühe Vogel fängt in diesem Fall den Bus nach Wanaka, 7:45 war Abfahrt. Es hieß erneut eine lange Fahrt auf sich zu nehmen in Richtung Süden um zwei Nächte in einem Ort zu verbringen, der ursprünglich gar nicht auf dem Reiseplan stand. Vorbei ging es am anderen zugänglichen Gletscher, dem Fox Glacier. Durch die Berge, über einen kleinen Pass und an blauen schier endlosen Seen. Dank eines kleinen Umweges, der uns in eine doch srhr kleine Straße zwischen Feldern führte, konnte ich aus der Ferne doch npch einen Blick auf den Mount Cpok erhaschen. Mehr aös eine Woche bachdem ich an seinem Fuße stand.
Nach einem Bustausch aus organisatorischen Gründen ging die Fahrt durch durch malerische Landschaften bis zu einem kleinen Fluss, an dem win planmäßiger Stopp zur Kaffeepause geplant war. Fernab jeglichem Ortes fand sich hier ein kleine Lachszucht, in der ich nur empfehlen kann, den frischen Lachs zu probieren.
Angekommen in der kleinen Stadt Wanaka am Ufer des gleichnamigen Sees hieß es erstmal ein Bett für die Nacht zu finden, was sich in der fast ausgebuchten Stadt recht schwierig gestaltete. Glücklicherweise fand sich eines und die Übernachtung am doch sehr schönen Strand unter freiem Himmel blieb mir erspart. Das Gepäck abladen entschied ich mich zu einem Spaziergang, der mal wieder in einen 4 Stunden Trip rund um den Ort endete. Hauptsächlich entlang des Wassers führte mich der Weg vorbei an vielen sehr alten Autos, die hier sehr beliebt zu sein scheinen. Den Abend verbrachte ich aufgrund der Nahrungssuche mal wieder in einem Pub mit wirklich guter Livemusik im Countrystil.
Nach belebenden Frühstück machte ich mich zur Cardrona Company um ein Mountainbike zu mieten und das Mountain Carting in Angriff zu nehmen. Hierbei fährt man mit eine Offroad Dreirad a la Jackass, die Älteren erinnern sich, den Berg herunter. Leider musste ich mir sagen lassen das dies erst ab 2. Dezember verfügbar ist. Nachdem das Heli Bike, mit dem Hubschrauber auf den Berg und dem Bike wieder runter, aufgrund überzogenen Preises gestorben war, war dies die zweite Aktivität die quasi in das Wasser des Lake Wanakas fiel.
Aber lässt sich jemand wie ich davon abhalten trotzdem einen verrückten Tag zu haben? Ich denke, ihr kennt die Antwort. Also ging die Fahrt mit dem gemieteten und sehr gutem Fahrrad erst einmal zum Ende des Sees.
Angekommen fand sich ein Schild, auf dem ein Trail über 12 Kilometer entlang des Flusses Clutha beschrieben war, der Upper Clutha River Track. Allerdings sollte sich das erste Wort im Namen mehr als bestätigen. Der Weg pendelte dauerhaft zwischen Flussniveau und einer Höhe von schätzungsweise 30 bis 40 Metern über dem Wasser. Es ging immer wieder über steinige, sandige und schottrige Wege nach unten um dann in kurzen knackigen Anstiegen wieder nach oben zu führen. Bei Temperaturen jenseits der 25 Grad und puren Sonnenschein war dies anstrengender als erwartet, was aber den Tatendrang in keinster Weise verringerte.
Über aufblühende weite Blumenwiesen mit einem atemberaubenden Duft und über Hochebnen mit endlosen Weideland brachte mich der Weg erneut zum Wegweiser. Hier hieß es nun ein Entscheidung zu treffen, den selben Track zurück oder ach egal der andere auf jeden Fall. Denn ich gehe sehr selten den selben Weg zweimal, schon gar nicht mit dem Bike. Also machte ich mich nach kurzen Verweilen auf den Route weg vom Clutha River hin zum Hawea River. Dieser brachte mich durch ähnliche Landschaften auf einem ähnlich beschaffenen Weg wieder zurück an den See. Nach überqueren einer Hängebrücke und einem Stück am Ufer brachte ich das Fahrrad zurück in seine Garage und gönnte mir eine ausgedehnte Dusche in meiner neuen Unterkunft, da ich die der Nacht zuvor aufgrund hoher Buchubgszahlen, Kiwi Experience sei dank, nicht weiter belegen konnte.
Hey wenn ich mir so deine Fotos an sehr, werde ich gerade ein wenig neidisch! Bei uns sind es gerade mal 2° und es fühlt sich viel kälter an. Wie sagt man so schön, genau die richtige Temperatur für ein Glühwein. Naja ab nächster Woche geht es los… Schönen Urlaub noch 🙂