An jedem verdammten Sonntag

Irgendwann kommt einmal die Zeit,  in der man(n) alleine Reisen unternimmt. Auch wenn es mit dem gewohnten Reisebuddie noch viel besser wäre.

Der erste weite Trip ohne Begleitung hat mich nach New York City verschlagen. Hier traf ich am Samstag gegen 15:30 Ortszeit ein und musste mich, nach erfolgreichen Eintritt in die Vereingten Staaten, als erstes durch den Dschungel von New Jersey’s Regionalbahnnetzes schlagen. Da die Landung in Newark erfolgte, musste ich grob eine Stunde fahren um mein Hotel zu erreichen, welches direkt am Westufer des Hudson River angesiedelt ist.

Skyline von Manhattan vom Westufer des Hudson River

Nachdem ich mit einem kleinen Rundgang meinen ersten abend abschloss,  ging es am nächsten Tag direkt in die Vollen.

Die ursprüngliche Idee des Trips wurde umgesetzt und ich setzte mich nach einem kleinen Morgenspaziergang am Hudson bei winterlichen Temperaturen in Richtung Metlife Stadium in East Rutherford in Bewegung. Ungefähr eine Stunde, ein bißchen Verwirrung und Busfahren ohne Fahrpläne war ich endlich am Ziel. Zusammen mit knappen 82000 überwiegen New York Gaint Fans ging es an einigen Parkplatzdiskotheken vorbei in Richtung Eingang und Tribüne. In luftiger Höhe waren die rund um den Gefrierpunkt zu findenden Temperaturen bei böigen Wind das einzige was der Stimmung beim Heimsieg Abbruch bringen hätte können, aber man feierte sich einfach warm.

MetLife Stadium

 

Nach dem Spiel schlug allerdings der Busfahrplan zu und ließ mich zusammen mit knapp 25 anderen durchgefrorenen Fans mehr als eine Stunde erfolglos warten. Also entschlossen sich 5 Leute zusammen mit mir eines der privaten Taxi zu chartern, Uber lässt grüßen. In der Nähe des Busbahnhofes Manhattans ausgestiegen, waren es nur noch wenige hundert Meter bis zum nächsten Highlight, dem Madison Square Garden. In jenem stand 19 Uhr Ortszeit das NHL Eishockeyspiel New York Rangers gegen Florida Panthers auf dem Plan. Gemeinsam mit 18000 weiteren Fans musste ich eine Niederlage der Heimmannschaft erleben. Es wurde nicht nur wegen der Overtime und dem Shootout zu einem Erlebnis, sondern auch dank meines Sitzplatzes in der ersten Reihe direkt hinter der Bande.Den Abschluss des Abends bildete ein toller Blick auf das Empire State Building, bevor es wiederum mit dem Bus zurück Richtung Hotel ging.

Madison Square Garden mit Empire State Building

 

Morgen geht es dann vom Süden nach Norden durch Manhattan.

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